DIE GROSSE - Eröffnung  

Die "Große Kunstausstellung NRW Düsseldorf" wird am Samstag, dem 25.02.2012, um 18.00 Uhr
im Robert-Schumann-Saal Düsseldorf eröffnet.

 
   
DIE GROSSE – Specials  
Donnerhall
Film- und Videokunst aus dem Filmlaboratorium Düsseldorf.
 
   

Do, 01. März 2012, ab 19 UHR
Strom (6’), Christian Deckert
Der Quell von Essen (12’), Daniela Risch
Visual Therapies (15’), Ute Reeh

Do, 08. März 2012, ab 19 UHR
La proiezione è cominciata (7’)
NAUIGET Exposé of a Departure (30’)
La linea generale (16’), Filme von Oleg Tcherny

Do, 15. März 2012, ab 19 UHR
Film my desire (23’), von Gonzalo H. Rodriguez
Cloudtank (13’), Rainer Eisch
Raising (7’), Magdalena von Rudy

Die Künstler sind anwesend.

 
   
Die Klasse Richard Deacon
Zu Gast in der großen Kunstausstellung NRW in Kooperation mit der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.
 
   

Dependance E.ON AG
Kunst aus Palermo im Sockelgeschoss
der E.ON AG:
Andrea Buglisi, Andrea Di Marco, Davide Mezzatesta, Federico Lupo, Gaetano Costa, Igor Scalisi Palminteri, Philippe Berson, Riccardo Brugnone, Roberto Fontana, Sergio Zavattieri, William Marc Zanghi

E.ON-Platz 1, 40479 Düsseldorf
Montag bis Sonntag von 8 bis 20 Uhr
Eintritt frei

 
   
   
DIE GROSSE – Führungen  

Künstlerführung
Künstler führen durch die Ausstellung

Do, 01. März 2012, 18 Uhr
Do, 08. März 2012, 18 Uhr
Do, 15. März 2012, 18 Uhr

Teilnahme: 5,00 €

 
   

Ein besonderes Kunsterlebnis
Gruppenführungen für Kunstfreunde,
Sammler, Firmen & Vereine

TerminE nach Absprache
Tel. 0211 / 49 300 35
E-Mail: info@diegrosse.de

Preis auf Anfrage

 
   

Das Highlight
Fabelhafte Führungen mit dem
Sprachkünstler Frank Schablewski

So, 26. Februar 2012, 15 Uhr
So, 18. März 2012, 15 Uhr

Teilnahme 7,00 €

 
   
   
Preise  

Regulär: 6,00 €, ermäßigt 3,00 €
Kombiticket: 2 Personen inkl. Katalog 20,00 €

TIPP
Donnerstags ab 18 Uhr, ermäßigter Eintritt

Katalogpreis: 18,00 €
Dokumentation
100 Jahre Große Kunstausstellung: 10,00 €

TIPP
Katalog und Dokumentation: 25,00 €

 
   
   
Adresse & Öffnungszeiten  

Museum Kunstpalast,
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4–5, 40479 Düsseldorf

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr,
Donnerstag 11 bis 21 Uhr

 
   
   
Donnerhall - Programm  
   
Strom (6‘) D 2011             
von Christian Deckert

Unter dem wir stehen. Gegen den wir schwimmen. Den wir brauchen. Was, wenn er fehlt?
 
   
geboren 1965, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf 1986 - 1993, 1991 Meisterschüler bei Alfonso Hüppi, seit 1992 fortlaufende Ausstellungstätigkeit, seit 2009 Künstlerisch-Technischer Leiter der Filmwerkstatt Düsseldorf  
christiandeckert.eu  
   
   
Der Quell von Essen (12') D 2010
von Daniela Risch

Dokumentarischer Kurzfilm, Farbe gefördert von Kunsthochschule für Medien Köln
 
Als die Stadt Essen gegründet wurde, lag sie noch nicht an der Ruhr wie heute. Damals war sie die Stadt an der Berne. Mit dem Bernewasser wurden Fischteiche gestaut und Wassermühlen betrieben...  
   
Daniela Risch lebt in Essen. Sie studierte an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin und der Kunsthochschule für Medien in Köln und ist mit ihren Arbeiten regelmäßig bei internationalen Filmfestivals und Ausstellungen vertreten.  

www.filiale43.de

 
   
   
Visual Therapies (15') D 2009
von Ute Reeh
Protagonisten von Visual Therapies sind ein Mann, eine Frau, ein junges Mädchen, sowie Linie, Farbe und Klang. Menschliche Figuren kriechen, wanken und fliegen durch einen undefinierten Raum. Sie interagieren mit der monochromen Bildfläche. Die Flächigkeit lässt die Körper suggestiv hervortreten. Im Kontrast zu deren Glätte erscheinen sie hyperrealistisch und fast als animalisch wirkende Figuren.
Animierte Bleistiftlinien führen dazwischen ein abstraktes Eigenleben. Sie treten in einen Dialog untereinander und in Beziehung zu den menschlichen Körpern. Die Linien tauchen auf, zeichnen sich selbst und nehmen gelegentlich die gesamten Projektionsflächen in Beschlag. Zunächst schüchtern, werden sie entschlossen schneller, dann wieder verhalten, stocken, bleiben stehen, kommunizieren miteinander, kommen sich näher, oder verlassen sich und die Bildebene. Sie agieren, intervenieren, sie schützen oder stören die Körper.
Leise animalische Klänge verbinden sich mit stark verlangsamten O-Tönen der Videoaufnahmen zu einer körperhaften Melodie. Die Stille dazwischen macht die eigenen Lebensgeräusche hörbar. Bild, Ton und Raum treten in den Dialog mit der Körperlichkeit des Betrachters.  
 
   

1958 geboren in München, lebt in Düsseldorf
Studium bei Harry Kramer und Alf Schuler in Kassel und bei David Rabinowitch und Nam June Paik an der Kunstakademie Düsseldorf, Meisterschülerin bei Nam June Paik. Arbeitsschwerpunkte sind Zeichnungen, Performances, Videos und Skulpturen im
öffentlichen Raum, sowie die Arbeit mit Prozessen und Systemen. Projekte der letzten Jahre waren unter anderen Reise, Vasen, Muster, Schulkunst, Baumscheiben, Zeichnen, Klumpen und therapeutical sculptures.

 
www.ute-reeh.de  
   
   
La proiezione è cominciata (7') I 2007
Farbe 35mm/HD 16:9 mono mit Giorgio Agamben
 
NAUIGET (30') Exposé of a Departure D/I 2008
Farbe HD 3:4 mono
 
La linea generale (16') I 2010
Farbe HD, 16:9 mono Special Mention beim Festival in A Coruña 2011
 
alle Filme von Oleg Tcherny  
La proiezione è cominciata S
ancho Panza enters a movie theater in a provincial city. He is looking for Don Quixote and he finds him sitting off to the side and staring at the screen. The theater is almost full; the balcony is entirely occupied by noisy children. The Projection Has Begun is an adaptation of "The Six Most Beautiful Minutes in the History of Cinema" by Giorgio Agamben. It is a portrait in 24 daguerreotypes per second.
NAUIGET On a cliff with a view towards Tunisian Carthage, in the southwest of the island Pantelleria, a couple enjoys reading Virgil's or Purcell's famously tragic love story of the Trojan hero and the African Queen. There is more layering in the picture to accompany the polyphony of its originals. Exposé of a departure is a glance at primal movement, hidden in its background of unchangeable destiny.
La linea generale … A certain fantasy occurs to a noble Venetian during his voyage to Aleppo: he delineates a bare pen that lets him move the Earth. It is based on Galileo Galilei's Dialogue Concerning the Two Chief World Systems.
 
   

born in Minsk, UdSSr (now Belarus). He studies visual art at the Kunstakademie Düsseldorf, Germany, (class Nan Hoover); filmmaking in Tokyo, Japan; at Le Fresnoy-Studio national des arts contemporains in France (class Straub and Huillet.) His films and videos are present in the numerous film festivals and art spaces.

 
http://www.artinamericamagazine.com/reviews/oleg-tcherny/  
   
   
Film my desire (23') D 2011
von Gonzalo H. Rodriguez

HD, 16:9 3sat Förderpreisträger 2009
 

The personal quest for identity brings us to the encounter with a stranger and the confrontation with his image. He looks through our eyes. They called him Desire. We follow him.

 
   
Born in Lima, Peru. Time-based-artist and Filmmaker based in Cologne. From 1999 to 2005 working on video, film, design and performance with the video group “Sapo inc.” in Peru and Ecuador. From 2006 to 2009 postgraduate studies at the Academy of Media Arts Cologne in the fields of video art and experimental film. His works transits between documentary, experimental and amateur-film, dealing with discourses of identity, memory and social issues through radical subjectivity.   

gonzalohrodriguez.net

 
   
   
Cloudtank (13') D 2009
von Rainer Eisch

Digitales Video, Farbe, Stereo, gefördert von der Filmstiftung NRW
 

Die Filmgeschichte kennt eine Menge an Tricks und Modellbauten um Realität nachzubilden. Elementarkräfte realistisch zu simulieren nimmt hierbei eine besondere Stellung ein und stellt eine besondere Herausforderung dar.
Bei fast allen Special Effects geht es darum Realität möglichst naturgetreu zu simulieren, um damit die narrative Geschichte zu unterstützen oder zu begleiten.
In Cloudtank wird weder eine narrative Geschichte erzählt, noch versucht Realität vorzugaukeln. Mit einem Special Effect, welcher künstlich Wolken simuliert, zeigt der Film die Idee von Wolken und gibt dem Betrachter die Möglichkeit, das Gesehene mit seiner eigenen Bildsprache zu verbinden und somit die eigene Geschichte zu erzeugen.
Cloudtank ist ein kurzer Film über die Entstehung von Illusionen und deren Auflösung. Ein Film welcher mittels Wolken gesehene und gedachte Bilder aus dem Gedächtnis abruft und uns das Vergügen der Illusion geniessen lässt.
Wann glauben wir was wir sehen oder wann wollen wir glauben was wir sehen.

 
   

geboren 1967 in Thun (Schweiz), Ausbildung:
2002-2004 Postgraduate Studium an der Kunst und Medienhochschule Köln, 1999 Akademiebrief der Kunstakademie Düsseldorf, 1993 - 1999 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, 1998 Meisterschüler bei Prof. Christian Megert
Preise, Auszeichnungen (Auswahl): 2011 Stiftung Kunstfonds, Bonn
2008/2009 Filmstiftung NRW (Experimentalfilm), 2006 Aufenthalts-Stipendium des Shetland Art Trust und der Stadt Düsseldorf
Werkbeitrag des Kantons Bern und der Stadt Thun (CH)
1998 Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf,
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
lebt und arbeitet in Düsseldorf.

 
www.rainereisch.com  
   
   
Raising (7') D 2010
von Magdalena von Rudy

Video, HD, 16:9
 

Raising zeigt die Suche dreier Jugendlicher nach ihrer Identität, ihrer gesellschaftlicher Position und ihren Leitbildern. Es ist das männliche Pendant zum Coming-of-Age-Video Picnic. Die Künstlerin inszeniert drei Mitglieder einer Indie-Rock-Band, die ihren Idolen aus den Massenmedien nacheifern. In ihrem Proberaum nehmen sie charakteristische Posen von Musikstars ein, während sie Texte aus der düsteren Comic-Verfilmung Sin City zitieren. Die anfangs noch nüchtern und monoton wiedergegebenen Worte werden Schritt für Schritt mit persönlichen Emotionen aufgeladen und letztlich musikalisch umgesetzt. Gleichzeitig distanzieren sich die Protagonisten damit von dem ursprünglich brutalen und vulgären Inhalt der Dialoge der drei Comichelden. Die jugendlichen Darsteller, die auch mit dem überzeichneten männlichen Äußeren ihrer Idole wenig gemein haben, verleihen den Texten mit der Zeit eine tiefgreifende persönliche Melancholie und Traurigkeit, ein Sinnieren über die Komplikationen des Erwachsenwerdens, der Verfestigung von Persönlichkeit und Identität. 

 
   
geboren 1973, Ratibor, Polen studierte Bildhauerei und Zeichnung an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss 2001 als Meisterschülerin von Prof. Tony Cragg ab. Parallel widmete sie sich der Theorie und Praxis der Videokunst und sammelte Erfahrungen als Bühnenbildnerin und Schauspielerin. Inzwischen zählt die deutsch-polnische Künstlerin zu den aufstrebenden Film- und Videokünstlern der Gegenwart. Ihre Arbeiten wurde u.a. mit dem Marler Video-Kunst-Preis (2006) und dem Nachwuchsstipendium der Kunststiftung NRW (2010) ausgezeichnet und in Ausstellungen im Kunstverein Bochum (2006), Kunstmuseum Thun (2008), Museum Ludwig in Köln (2009), im KW Institute for Contemporary Art in Berlin (2010) sowie im Nationalmuseum Warschau (2010) gezeigt.  

www.feldbuschwiesener.de